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November 2012 – ein Monat Vietnam, allein, von Nord nach Süd. Meine Reise begann in Hanoi, der Hauptstadt der Sozialistischen Republik. Ihr sieht man den Spagat zwischen zentralregiertem Einparteienstaat und kapitalistischem Wirtschaften noch am deutlichsten an. Je weiter man sich nach Süden begibt, desto mehr verschwimmt, zumindest im für den Fremden offensichtlichen Alltag, der ideologische Anspruch, abgesehen von Einheits-Pionierschulkleidung und einigen offiziellen Staatsfernsehsendern.

Von A nach B kommt der Tourist im Normalfall mit dem Bus, was nicht immer die beste Wahl ist wegen der schlechten Straßen und des chaotischen Verkehrs, oder mit der Eisenbahn. Ich hatte mich darüber hinaus entschlossen, in der Mitte des Landes etliche hundert Kilometer als Sozius auf Motorrädern mitzufahren.

Saigon ist eine moderne Großstadt, weit weg von der Nomenklatura des Nordens. Wie im ganzen Land kann man an jeder Straßenecke fantastisch essen und triftt überall auf freundliche, offene Menschen.